Stellungnahme Zeitungsartikel SN vom 22.4.21 Aufzug Vorstadtstraße

…Wir brauchen die Maßnahme, der Aufzug muss sein… so lauten Aussagen im Zeitungsbericht vom 22.4.21. „AUFZUG AN DER UNTERFÜHRUNG VORSTADTSTRASSE“.

Da fordert ein Bauträger von der Stadt mal schnell eine Investition von 413 000 € (wenn es reicht!) für einen Aufzug an einer Stelle, wo laut Fachbereich eine derzeitige Rampe mit 6 % Gefälle existiert. Laut DIN 18040 ist doch daraus kein sofortiger zwingender Bedarf abzuleiten und eine spätere Umsetzung kann ja planerisch trotzdem vorgesehen werden. Zudem befindet sich in 100 bzw. 150 Meter Entfernung dazu ein Steg bzw. eine Unterführung mit Aufzügen befinden.

So viel Engagement und Interesse seitens Fachbereichs und Gemeinderat wünscht sich der Weststadt Schorndorf e.V. im Thema Eisenbahnsteg in der Rosenstraße. Seit Jahren fordern wir eine alle Innenstadtbereiche umfassende Stadt- und Verkehrsplanung. Einer unserer zentralen Vorschläge ist ein neuer Steg über die Bahnlinie im Bereich Rosenstraße/Güterbahnhof.

Angefangen mit der Arnold Brücke, Lidl Steg, Karlsplatzunterführung, Bahnhof Unterführung existieren auf 400 Meter 4 Querungsmöglichkeiten (zwei davon sogar mit beidseitigen Aufzügen)!

Ab der Bahnhofsunterführung gibt’s erst nach 500 Meter im Westen eine weitere Querungsmöglichkeit mit der Unterführung am Kino, die letzte Möglichkeit, um fußläufig in die Altstadt/Weststadt zu gelangen. Ein viel zu schmaler Gehweg für Fußgänger, Kinderwagen, Rollstuhlfahrer, der eigentlich eine Zumutung ist.

Die Argumente für den Bedarf einer verbesserten Querung an der Überführung Vorstadtstraße können wir für den Bereich Weststadt mehr als toppen!

  • Der im Zeitungsartikel erwähnte Frequenzbringer trifft in besonderem Maße auch für die Einzelhändler und Dienstleister in der Weststadt zu, ist inzwischen überlebenswichtig!
  • Im Bereich Bismarkstraße entstehen gerade ebenfalls 130 neue Wohneinheiten.
  • Zur IBA 27 entsteht Wohnraum auf dem ehemaligen Bauhofareal.
  • Bessere fußläufige Erreichbarkeit für die westlichen Nordstadtbewohner / Schüler

• Künkelinhalle (Kultur, Theater Phoenix, Gastronomie)
• Künkelin-Rathaus
• Stadtkirche
• Burggymnasium
• Grundschule
• Albert-Schweitzer-Schule (Sonderpädagogik)

  •  Neue Markthalle im Güterbahnhof, Kino „Traumpalast“ usw.
  •  Wenn technisch machbar eine Anbindung an die DB Bahnsteige.

Mit einem Steg über die Bahnlinie im Bereich Rosenstraße/Güterbahnhof würden ca. 4000 potenzielle Bewohner der westlichen Nordstadt wieder direkten Anschluss an die Altstadt/Weststadt bekommen. Umgekehrt wären auch Betriebe der westlichen Nordstadt wieder fußläufig erreichbar (NORMA als wichtiger Nahversorger, Garni-Hotel Gruber, Kaffeerösterei + Verkauf Rudolph, etc.).

Der Weststadt Schorndorf e.V. hat seine Ideen einer Quartiersentwicklung vor einiger Zeit Herrn Donn (FB Stadtentwicklung/Baurecht) präsentiert.

Unser Appell an die Fachbereiche, TA und GR, bitte wie im Thema Aufzug Vorstadtstraße mit ähnlichem Engagement und Interesse eine ganzheitliche Betrachtung des Themas Verbindung Nordstadt / Südstadt anzugehen!

Vorstand
Roland Veil
Fritz Schöbel
Tina Markgraf