Die Schorndorfer Nachrichten veröffentlichten am 29.10.2014 einen Planungsvorschlag „ZOB im Westen“ . Unsere Quartierentwicklungs-Gruppe hat sich im Detail mit dem Vorschlag beschäftigt und nachfolgende Einwände in einer ausführlichen Stellungnahme an H. Beier, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Baurecht gerichtet.
Der Planungsvorschlag zeichnet sich durch extreme Enge aus. Er grenzt direkt an eine teilweise sanierungsbedürftige, optisch störende südliche Wohnbebauung. Fußgänger, wartende Busfahrgäste, Sitzgelegenheiten, Überdachung, Müllbereitstellungsfläche für Entsorgung, usw. teilen sich gemeinsam den Gehweg. Ein Ausscheren von Bussteig 3 in Richtung Westen kommt in Konflikt mit dem stadteinwärts fahrenden Verkehr. Alle 11 Anliegerparkplätze sowie 7 Kurzzeitparkplätze verschwinden ersatzlos. Baumbestand und Grünflächen auf der Planungsfläche verschwinden ersatzlos.
Wir haben nun unsere Vorstellungen mit Unterstützung eines erfahrenen Verkehrsplaners Herrn Hemeling in einen Entwurf gefasst. Der Entwurf wurde am 3.2. der Presse vorgestellt. Ein Bericht dazu wird in den Schorndorfer Nachrichten am 6.2.2015 erwartet.
Der ZOB ist darin entkoppelt von der Rosenstrasse, weg von der südlichen Randbebauung, ohne direkte Beeinträchtigung der Anwohner. Das Umfeld ist weiträumig und einladend, Stadtmauerrest, Hotel an der Mauer usw. . Der ZOB befindet sich am „Eingangstor“ der Weststadt in Richtung Rosenstraße, Neue Straße, Gottlieb-Daimler-Straße, Urbanstraße als Frequenzbringer. Für Geschäfte aber auch das Quartier selbst eine Aufwertung und eine gute Anbindung an die Gesamtstadt.
Sichtkontakt zum Bahnhof ist gegeben, die etwas größere Distanz zum Bahnhof selbst bewegt sich in vergleichbaren Größen zu anderen Städten. Theoretisch ist natürlich auch eine Anbindung an Bahnsteige bis hin zur Grabenstrasse mittels Unterführung möglich.
Dieser von uns favorisierte Entwurf soll allen Beteiligten des geplanten Ideenwettbewerbes zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Gemeinderatsitzung am Donnerstag den 5.2.2015 stellt das Planungsbüro Brenner nochmals Alternativen zum Entwurf vom 29.10 2014 vor.
:fs