Neujahrsumtrunk 2016

Rituale braucht der Mensch …und so war es selbstverständlich, dass der Weststadtverein auch dieses Jahr wieder traditionsgemäß seine Mitglieder, Anwohner, Gemeinderäte, Mitarbeiter der Stadt-verwaltung und weitere Gäste zu seinem Neujahrs-Umtrunk in die Hetzelgasse beim Wein & Tee Lädle eingeladen hatten! Leider konnten nicht alle der Einladung folgen, auch die „ungewohnten“ minus 9 Grad dürften für manche doch zu kalt gewesen sein! Trotzdem kam eine gut gemischte Runde zusammen. Das stimmungsvolle Hetzelgassen-Flair, sorgte fürs notwendige Ambiente! Ingrid Ermert und ihr W&T- Lädle-Team versorgten uns in gewohnt guter Qualität mit leckerem Glühwein, Punsch und Gebäck, einige unserer Mitglieder hatten sogar köstliches Selbstgebackenes mitgebracht!

Weststadt e.V. Vorstand Klaus Dieterle begrüßte die Anwesenden und wünschte nach kurzer Ansprache allen ein GUTES NEUES JAHR! Auch zahlreiche Gäste duften wir begrüßen, so die Fachbereich Leiterin „Sicherheit und Ordnung“ der Stadt, Karin Bauer und ihr Stellvertreter Rainer Hackspacher, Pfarrerin Dorothee Eisrich von der Stadtkirche, die Centro Geschäftsführer Gerhard Nickel und Uli Fink, sowie Hans Pöschko, Leiter der Lokalredaktion der Schorndorfer Nachrichten. Bei guter Stimmung wurden in wechselnden Runden angeregte Gespräche geführt, natürlich auch zu einigen Weststadt-relevanten Themen. Nach gut zwei Stunden war dann die Kälte doch in alle Glieder gekrochen, so dass die Reihen sich allmählich lichteten.

Allen Helfern und Sponsoren nochmals ein ganz herzliches Dankeschön!

Neuer Standort für die Stadtbücherei

Statement des Weststadt Schorndorf e.V. auf Basis derzeit bekannter Fakten, Empfehlungen, Studien!

(15.1.2016)

Die Beste Bücherei… Das Beste für Schorndorf…

Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates von Schorndorf,

Der neue Standort für die Bücherei war auf Vorschlag von Stadtverwaltung und Oberbürgermeister auf dem Güterbahnhofsgelände vorgesehen und mit schlüssigen Argumenten untermauert. Seitens der Stadt und den implementierten Planern und Bewertern der Fakten lag ein von Vernunft und Fachkenntnis geprägter Vorschlag auf dem Tisch. Bis zur Gemeinderatssitzung Mitte des Jahres war dieses Vorhaben auch so gut wie verabschiedet.

Plötzlich standen Erweiterung oder Neubau am alten Standort im Raum. Die Entscheidung wurde vertagt. Für den Weststadtverein war dieser Sinneswandel nicht nachvollziehbar. Wir sind der Überzeugung, dass alle bisherigen Argumente für einen Standort Güterbahnhof überwiegen, eine Kompromisslösung nicht nachvollziehbar ist, wenn doch mit dem Standort Güterbahnhof sowohl für die Bücherei als auch die Weststadt Interessen eine Maximallösung möglich ist!

Unter den oben genannten Gesichtspunkten haben wir nachgehakt, recherchiert, neutral analysiert und nachfolgend nochmals zusammengefasst.

Was spricht für einen Bücherei-Standort Güterbahnhof, was ist das Beste für Schorndorf?

  • In persönlichen Gesprächen mit der Büchereileitung und Insidern wurden eine exponierte Lage, beste Sichtbarkeit und die möglichst auf eine Ebene begrenzte Begehbarkeit priorisiert.
  • Eine Machbarkeitsstudie der Architekten Bloss u. Keinath, sowie die Projektstudie SWS (VSA 028/2015) ergeben ein klares Pro für den Standort Güterbahnhof.
  • Beste Erreichbarkeit mit ausreichend Parkraum, abends für Kinobesucher nutzbar.
  • Ein Alleinstellungsmerkmal und städtebauliches Highlight, mit höchstem öffentlichem Wahrnehmungsgrad in der Stadt, sowie auch überregional von der Bahn her gesehen.
  • Frequenzbringer TAGSÜBER am Westeingang der Altstadt. ca. 400 Menschen täglich!

Den Pro-Punkten, die sich auch noch erweitern ließen, stehen uns nach Gesprächen und Bürgermeinungen dem Neubau im Park folgende Bedenken gegenüber:

  • Mäßige, umständliche Erreichbarkeit.
  • Mit 1050 qm Planungsfläche unter den für Schorndorf statistisch empfohlenen ca. 1600qm.
  • Keine Erweiterungsmöglichkeiten.
  • Verlagerung des Kinderspielplatzes erforderlich.
  • Knapper öffentlicher Parkraum, da für weitere Institutionen vorgesehen.
  • Deutliche Verkleinerung der Grünfläche des mit viel ehrenamtlichem Engagement mitgestalteten, sehr frequentierten und von der Bürgerschaft gut angenommenen Stadtparks.
  • Verschattung, wenig Tageslicht durch die hohen Bäume, ev. auch Baumfällungen.
  • Schlechte Einsehbarkeit, wenig Wahrnehmung trotz Auslichtung des Baum- und Buschbestandes.

Auch hier könnte man den einen oder anderen Punkt noch anhängen. Viel mehr als

  • Gewohnter Standort
  • Kulturzentrum (alles auf engstem Raum zusammenzulegen).

konnten wir als Pluspunkte für einen Standort Park nicht erkennen!

Nachdem uns zudem bescheinigt wurde, dass die auf der räumlichen Nähe basierenden SYNERGIEFFEKTE zwischen Bücherei und VHS überschaubar sind, welche auch für uns ein wichtiger Faktor für den Standort Park gewesen wären, können wir uns heute eindeutig für den Standort Güterbahnhof aussprechen!

Abschließend bitten wir auch noch zu bedenken, dass im östlichen Stadtbereich durch Handel und Kultureinrichtungen, VHS, Technikgalerie, zuk. Experimenta, Arnoldcenter, Postarkaden, zuk. ehem. Scho Gelände, absehbar auch Breuninger Areal, ein sehr deutliches Angebots-Übergewicht gegenüber der Weststadt besteht!

Mit einer Bücherei-Besucherzahl von ca. 400 Menschen am Tag sehen wir hier eine Chance, die Frequenz in der Weststadt endlich positiv und nachhaltig zu beeinflussen! Mit der Bücherei wäre an diesem Standort für Jahrzehnte eine stabile Institution etabliert!

Das Bauvorhaben Chairholder auf dem ehemaligen Maier am Tor Areal ist für die Weststadt ein exzellenter Zugewinn! Durch eine charmante Bücherei auf dem Güterbahnhofsgelände als öffentliche Institution würde die Stadt wieder ein wenig mehr zusammenrücken!

Das ist die HISTORISCHE CHANCE, die wir nicht ignorieren dürfen!

DIE BESTE BÜCHEREI … DAS BESTE FÜR SCHORNDORF …

…wir vertrauen auf die richtige Entscheidung unserer gewählten Vertreter im Gemeinderat.

Mit freundlichen Grüßen

Vorstand Weststadt Schorndorf e.V.
Klaus Dieterle 1. Vorsitzender
Jochen Härle 2. Vorsitzender
Roland Veil Kassier
Fritz Schöbel Schriftführer

Anlagen:

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Stichwortliste
Bericht in den Schorndorfer Nachrichten (21.1.2016)

:fs

Klausurtagung 2015

Klausurtagung des Vorstand und Beirats im März 2015.
Vorrangig ging es um die um Themen wie Zentraler Omnibusbahnhof, Stadtbücherei im Güterbahnhof, SuppKultur zum Frühlingserwachen, Nächtliche Kontrollgänge in Schorndorf, SuppKultur….

Klausurtagung 2015

Klausurtagung 2015 / 2

Zentraler Omnibusbahnhof Schorndorf

Die Schorndorfer Nachrichten veröffentlichten am 29.10.2014 einen Planungsvorschlag „ZOB im Westen“ . Unsere Quartierentwicklungs-Gruppe hat sich im Detail mit dem Vorschlag beschäftigt und nachfolgende Einwände in einer ausführlichen Stellungnahme an H. Beier, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Baurecht gerichtet.

Planungsvorschlag ZOB im Westen

Der Planungsvorschlag zeichnet sich durch extreme Enge aus. Er grenzt direkt an eine teilweise sanierungsbedürftige, optisch störende südliche Wohnbebauung. Fußgänger, wartende Busfahrgäste, Sitzgelegenheiten, Überdachung, Müllbereitstellungsfläche für Entsorgung, usw. teilen sich gemeinsam den Gehweg. Ein Ausscheren von Bussteig 3 in Richtung Westen kommt in Konflikt mit dem stadteinwärts fahrenden Verkehr. Alle 11 Anliegerparkplätze sowie 7 Kurzzeitparkplätze verschwinden ersatzlos. Baumbestand und Grünflächen auf der Planungsfläche verschwinden ersatzlos.

Wir haben nun unsere Vorstellungen mit Unterstützung eines erfahrenen Verkehrsplaners Herrn Hemeling in einen Entwurf gefasst. Der Entwurf wurde am 3.2. der Presse vorgestellt. Ein Bericht dazu wird in den Schorndorfer Nachrichten am 6.2.2015 erwartet.

Planungsvorschlag Weststadtverein

Der ZOB ist darin entkoppelt von der Rosenstrasse, weg von der südlichen Randbebauung, ohne direkte Beeinträchtigung der Anwohner. Das Umfeld ist weiträumig und einladend, Stadtmauerrest, Hotel an der Mauer usw. . Der ZOB befindet sich am „Eingangstor“ der Weststadt in Richtung Rosenstraße, Neue Straße, Gottlieb-Daimler-Straße, Urbanstraße als Frequenzbringer. Für Geschäfte aber auch das Quartier selbst eine Aufwertung und eine gute Anbindung an die Gesamtstadt.

Sichtkontakt zum Bahnhof ist gegeben, die etwas größere Distanz zum Bahnhof selbst bewegt sich in vergleichbaren Größen zu anderen Städten. Theoretisch ist natürlich auch eine Anbindung an Bahnsteige bis hin zur Grabenstrasse mittels Unterführung möglich.

Dieser von uns favorisierte Entwurf soll allen Beteiligten des geplanten Ideenwettbewerbes zur Verfügung gestellt werden.

Bei der Gemeinderatsitzung am Donnerstag den 5.2.2015 stellt das Planungsbüro Brenner nochmals Alternativen zum Entwurf vom 29.10 2014 vor.

:fs